76. Warnemünder Woche – neun Tage Spektakel auf und an der Ostsee
Ein Spektakel auf und an der Ostsee erwartet demnächst die Besucher der Warnemünder Woche. Bei der 76. Auflage der Warnemünder Woche dreht sich vom 6. bis 14. Juli 2013 im Ostseebad wieder alles rund um den Segelsport, maritime Events und ein Sommerfest der Superlative. „76 Jahre Warnemünder Woche – damit verbinden sich vor allem Tradition und Freude am schönen Segelsport. Ich bin von der familiären und trotzdem so weltoffenen Veranstaltung immer wieder begeistert“, sagte der Vorsitzende des Organisationskomitees der Warnemünder Woche, Mathias Thom.
Im Mittelpunkt der neuntägigen Sport-, Kultur- und Festreihe zwischen Mole und Ostsee stehen auch in diesem Jahr die nationalen und internationalen Segelregatten. Dazu werden bei der Warnemünder Woche fast 200 Segler aus knapp 30 Nationen erwartet. Vom Strand aus verfolgen rund 650 000 Zuschauer live einen Großteil der Wettfahrten. Neben sportlichen Klassikern wie dem Laser Europa Cup und Neuheiten wie der Meisterschaftsserie Kitesurf-Trophy, wird in diesem Jahr bei der Warnemünder Woche vor allem die Internationale Deutsche Meisterschaft Inshore & Offshore für Aufmerksamkeit sorgen. Dabei wollen sich der Warnemünder Segel-Club sowie die mitveranstaltenden Partnervereine aus Warnemünde, Güstrow, Schwerin, Berlin, Hamburg und Bremen wieder als hervorragende Gastgeber erweisen und nicht nur Warnemünde, sondern auch die Hansestadt Rostock über die Landesgrenzen hinaus bekannt machen. So sieht es auch Organisations-Chef Thom: „Mir ist neben der Professionalität der Regatten vor allem eines wichtig: Die freundschaftlich-faire Atmosphäre aufrecht zu erhalten. Auch sie ist es, die neben unserem fantastischem Segelrevier jedes Jahr tausende Top-Segler und tausende Besucher anzieht. Als Warnemünder macht mich diese Tatsache besonders stolz.“
Landseitig wird das sportliche Großereignis der Warnemünder Woche durch das Sommerfest mit zahlreichen Veranstaltungen ergänzt. Bereits am Freitag, 5. Juli, dem „Tag vor der Woche“ wird die Bummel- und Partymeile am Warnemünder Leuchtturm eröffnet. Am Wahrzeichen des Fischerdorfes steht eine große Bühne, auf der fast täglich Musik, Tanz und Theater zu erleben sind. Höhepunkt ist am 6. Juli der traditionelle „Niege Ümgang“. Bei dem historischen Festumzug der Warnemünder Woche formieren sich Blasorchester, Trachtengruppen, Neptun und Gefolge, Schauspieler des Rostocker Theaters und ortsansässige Gewerbetreibende. Gemeinsam mit Einwohnern und Gästen des Seebads ziehen die rund 3000 Teilnehmer vom Leuchtturm durch die „Achterreeg“, die Alexandrinenstraße weiter zum Kirchenplatz. Dort können Besucher eine echte Warnemünder Hochzeit mit dem Brautwaschen erleben, sich die Tänze der Trachtengruppe ansehen und den Liedern der „Klaashahns“ lauschen.
Daneben hält die Warnemünder Woche auch sportliche Wettkämpfe wie Drachenboot- und Waschzuberrennen sowie Beachhandball bereit. Beim Waschzuberrennen bringen die Zuberteams Kreationen auf den Alten Strom, denen man es nie zutrauen würde, dass sie überhaupt schwimmfähig sind. Selbstgebaute Dampflokomotiven, Kinderspielplatz, Burgen, überdimensionale Blumen, Bierbüchsenschiff und „Gegenstände“ des Alltags wie Autos oder eine Betonmischertrommel spiegeln die Kreativität der Teilnehmer wieder. Auch das Warnemünder Drachenbootfestival, organisiert vom LT-Club Rostock in Zusammenarbeit mit dem Sportverein Breitling Rostock, genießt einen ausgezeichneten Ruf und begrüßt jedes Jahr rund 2 000 Teilnehmer aus ganz Deutschland. Im Takt der Trommelschläge stechen die Paddel ins Wasser und die 22 Mann (oder Frau) starken Boote schießen über das südliche Ende des Alten Stroms.
Ein Shantytreffen mit Chören aus Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen sowie das Treffen der Trachten- und Volkstanzgruppen runden am zweiten Wochenende die 76. Warnemünder Woche ab. „Liebe Freunde des Segelsports, seid zehn Tage lang unser Gast, genießt den Sommer im Ostseebad und nehmt ein Stück Warnemünde mit nach Hause“, so der Aufruf vom Organisations-Chef der Warnemünder Woche, Mathias Thom.
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