Parken in Warnemü nde

Parken, Parkplätze, Dauerparker, Parkhaus und Langzeitparken

Endlich freie Fahrt zum Fährterminal in Warnemünde: Im November ist die neue Brücke, die die Stadtautobahn und den Kreuzfahrthafen Warnemünde verbindet, feierlich eröffnet worden. Für den Seereisenden bedeutet dies: Er muss mit dem Auto nicht mehr den oft beschwerlichen und langwierigen Weg durch das Fischerdörfchen vor den Toren Rostocks antreten und spart damit bis zu einer halben Stunde Fahrzeit.

Der Weg zum Hafen Warnemünde

Die neue Brücken-Straße heißt Karl- F.- Kerner-Straße. Nur wenige Meter hinter Warnemündes Ortseingangsschild biegt sie nach rechts ab und führt über die Gleise der Straßenbahnlinie zwischen Rostock Hauptbahnhof und Warnemünde. Die Straße endet direkt vor dem Werftgelände. Von dort aus führt eine weitere, erneuerte Straße direkt zum Fährterminal. Langes Warten am Bahnübergang ist damit Geschichte.

warnemünde

Zugleich wurde mit der modernen Verkehrsanbindung ein neues Kapitel in Warnemündes Kreuzfahrt-Historie eröffnet. Durch die moderne Infrastruktur wird ganz bewusst in die Seereise-Branche investiert. Und das aus gutem Grund: Die Anlaufzahlen belegen, Warnemünde ist zur Top-Adresse für Kreuzfahrt-Touristen avanciert. Waren es im Jahr 2011 noch 161 Anläufe in Warnemünde, so sind für 2012 174 Kreuzfahrt-Anläufe gemeldet.

An der feierlichen Übergabe der neuen Brücke nahm unter anderem der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Till Backhaus teil. Allein daran wird deutlich, welche Bedeutung nicht nur die Politik diesem Infrastruktur-Projekt beimisst.
Die Straßenbrücke ist nun das neue Wahrzeichen Warnemündes am Ortseingang

Die Sichtflächen erscheinen in Naturstein, was architektonisch sehr gut in die natürliche Umgebung am Eingangstor zum Seebad Warnemünde passt. Durch diese Bauweise war es möglich, die Rampe in einem Winkel von 83 Grad zu bauen, also fast senkrecht.

Die Breite der Straßenbrücke beträgt 11,50 Meter, so dass auch Schiffspropeller und andere Großbauteile der Zulieferindustrie an den Werftenstandort Warnemünde transportiert werden können. Die Brücke ist mit einer Tragfähigkeit von 250 Tonnen für den Schwerlastverkehr ausgelegt.

Die Werftallee wurde bereits in 2010 vom südlichen Bauanfang bis zum Haupteingang der Nordic Yards als Flutschutzdeich ausgebaut und im November 2010 für den Verkehr freigegeben. Derzeit wird die Werftallee im nördlichen Baufeld entlang der Kreuzfahrtliegeplätze 8/9 zum Sturmflutschutzdeich ausgebaut.

Während der Kreuzfahrtsaison 2011 ruhten die Arbeiten in diesem Bereich, um eine ungehinderte Logistik für die Schiffe zu gewährleisten. Im Oktober 2011 wurden die Arbeiten an der Stützwand und an der Straße wieder aufgenommen.

Der Ausbau des Verkehrsknotenpunktes Warnemünde hat einen Gesamtwertumfang von ca. 21 Millionen Euro. Davon wurden bisher fast 15 Millionen Euro verbaut. Die beteiligten Partner sind der Bund, das Land Mecklenburg-Vorpommern, die Deutsche Bahn AG, das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALU MM) und die Hansestadt Rostock.

Bund und Land fördern die Maßnahme mit über 10 Millionen Euro. Die DB AG investiert 6,3 Millionen Euro. Die Hansestadt Rostock beteiligt sich mit einem Eigenanteil von 2,5 Millionen Euro, der Anteil des StALU MM beträgt 2,35 Mio. Euro.

Fazit: Mit der neuen Brücke ist in Warnemünde ein verkehrspolitischer Meilenstein gesetzt worden, der die Kreuzfahrt-Erfolgsgeschichte weiter beflügeln wird. Denn eins ist Fakt: Nur wenn die Rahmenbedingungen in der Infrastruktur stimmen, wird Warnemünde auch in Zukunft seine Spitzenposition unter den deutschen Kreuzfahrt-Häfen behaupten können. Die neue Brücke wird dazu beitragen. Das parken in Warnemünde am Cruise Center ist duch die neue Anbindung zwar auch nicht leichter, aber der Weg ist nicht mehr so beschwerlich.

Webseitenthema:

Neue Straßenanbindung an den Kreuzfahrthafen in Warnemünde

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