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AIDA will eigenen Hafen für Kreuzfahrtschiffe bauen



AIDASo sehen Synergieeffekte aus. Die Hansestadt Rostock will bis zum Jahre 2018 einen neuen Hafen für rund 30 Millionen Euro im Ostseebad Warnemünde bauen. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises befindet sich weiter auf Expansionskurs. Und weil das Kreuzfahrtunternehmen ganz eng mit der Hansestadt Rostock in Verbindung gebracht wird, soll sie auch zum Hauptnutzer des neuen Hafens werden.

Der neue Terminal soll aber auch für andere Reedereien und ihre Kreuzfahrtschiffe zur Verfügung stehen. Der Hafen des Ostseebades Warnemünde ist die Nummer eins in Sachen Kreuzfahrtanläufe. Mit 197 geplanten Schiffsankünften liegt das Ostseebad Warnemünde im Jahr 2013 in Sachen Kreuzfahrten wieder ganz vorn und kann im Vergleich zum Jahr 2012 (181 Ankünfte) diese durchaus beeindruckende Zahl noch einmal steigern. Außerdem kann sich Warnemünde damit auch vor Hamburg (172) und Kiel (127) positionieren. 40 Schiffe machen in dieser Kreuzfahrtsaison in Warnemünde fest.

Allerdings könnte dieser Vorsprung schnell wieder schwinden, denn sowohl Hamburg als auch Kiel schaffen ebenfalls Vorraussetzungen, künftig noch größere Kreuzfahrtschiffe in noch moderneren Häfen begrüßen zu können. Unter diesem Aspekt ist es auch wirtschaftlich sinnvoll, den Warnemünder Hafen zu erweitern bzw. einen neuen Anlegeplatz zu bauen.

Für die Reederei AIDA Cruises ist der Standort Rostock enorm wichtig, das Unternehmen stellt sich außerdem in Rostock neu auf. Erst Mitte Juni wurde der Grundstein für einen neuen Bürokomplex im Rostocker Stadthafen gelegt. AIDA Home soll das zukünftige Gebäude heißen. AIDA Cruises beschäftigt weltweit rund 6900 Mitarbeiter in 25 Ländern, von denen etwa 6000 Menschen auf den Schiffen arbeiten. AmStandort Rostock sind rund 800 Mitarbeiter im Einsatz. In dem neuen, rund 10500 Quadratmeter großen Bürokomplex AIDA Home, werden nach der geplanten Fertigstellung im Jahre 2014 bis zu 400 weitere Mitarbeiter einen neuen Arbeitsplatz finden.

Der neue Hafen, den Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling mit „AIDA-Hafen“ betitelt, soll nach Medienberichten rund 30 Millionen Euro kosten und in der Nähe des Liegeplatzes P8, im alten Hafenbecken der Warnowwerft. Die Vorplanungen laufen derzeit auf Hochtouren, aufgrund der klammen Rostocker Stadtkasse, wird mit einer Förderung von 90 Prozent der Investitionskosten gerechnet. Wann der Bau des neuen Hafens beginnen kann, ist derzeit noch offen.

Sollte es zur Realisierung des Projektes bis zum geplanten Starttermin kommen, wäre der neue Hafen ein willkommenes Geschenk zum 800. AIDAJubiläum der Hansestadt Rostock.

Die Reederei AIDA Cruises wurde 1999 als Seetours gegründet und 2004 in AIDA Cruises umbenannt. Der Sitz befindet sich in der Hansestadt Rostock. Der Marktführer in Deutschland für Kreuzfahrtreisen verzeichnete im Jahre 2012 mehr als 632 000 Passagiere, die sich auf neun Schiffe verteilten. Im Jahre 2013 wurde das zehnte Schiff der AIDA-Flotte, die AIDAstella, in Dienst gestellt. Zwei weitere Schiffe, mit einer noch größeren Kapazität, sind für die kommenden Jahre geplant. Die geplante Länge der beiden Neubauten wird rund 300 Meter betragen, desweiteren werden die Schiffe mehr als 37 Meter breit sein. Gebaut werden die beiden Schiffe von Mitsubishi Heavy Industries in Japan und jeweils im Frühjahr 2015 und 2016 ausgeliefert werden. Geplant ist, dass das erste neue Schiff im März 2015 auf eine fast 90-tägige Weltreise in See stechen wird. Es wird die erste Weltreise der AIDA Cruises sein.

Am neuen AIDA-Hafen wird auch „Parken und Meer“ seinen Service anbieten. Die Parkplatzsituation in Warnemünde wird sich auf lange Sicht nicht entspannen. Kreuzfahrttouristen haben auch an dem künftigen Hafen die Möglichkeit, ihr Fahrzeug beim Rostocker Unternehmen abzugeben. „Parken und Meer“ stellt das Auto auf einem gesicherten und abgeschlossenen Gelände ab, wo es vor Schäden geschützt ist. Die Kreuzfahrer werden mit einem Shuttle-Bus zum Terminal gebracht und brauchen sich auch keine Gedanken um ihr Gepäck machen. Das finden sie später auf der Kabine wieder.

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