Parken in Warnemü nde

Parken, Parkplätze, Dauerparker, Parkhaus und Langzeitparken

Es ist eines der großen Verkehrsprojekte in Warnemünde – das Nordkreuz. An der Haltestelle Werft ist in den vergangenen Jahren ein moderner Verkehrsknotenpunkt entstanden. Nicht nur die neue Autobrücke, die die Seereisenden schnell zum Kreuzfahrt-Terminal bringt, hat spürbare Erleichterung und Entlastung gebracht. Auch der neue Fußgänger- und Fahrradtunnel trägt dazu bei.

So schön die neue Infrastruktur jedoch auch sein mag, eins kann sie dennoch nicht beheben – das Parkplatzproblem in Warnemünde. Vor allen in den Sommermonaten ist es für Kreuzfahrer weiter extrem schwer, einen öffentlichen Parkplatz für die Kreuzfahrt ab Warnemünde zu finden. Hier hilft nur, auf private Parkanbieter wie die Firme „Parken und Meer“ auszuweichen. Denn: Mit dem Fahrrad reisen die wenigsten Kreuzfahrer nach Warnemünde.

Fußgänger- und Fahrradtunnel

Wer allerdings Urlaub in Warnemünde machen und mit dem Drahtesel die Küstenlandschaft erkunden möchte, für den stellt der neue Fußgänger- und Fahrradtunnel in Warnemünde am Nordkreuz beim Haltepunkt Werft eine echte Alternative dar.

Der neue Fußgänger- und Fahrradtunnel ist hell beleuchtet. Angst, im Dunkeln den Weg nicht zu finden, ist ausgeschlossen. Die letzten Feinarbeiten am neuen Fußgänger- und Fahrradtunnel sind vor ein paar Wochen abgeschlossen worden.

Wozu dient der neue Fußgänger- und Fahrradtunnel?

Der neue Fußgänger- und Fahrradtunnel in Warnemünde soll vor allem Menschen, die schlecht oder gar nicht laufen können, helfen, um sicher und bequem die S-Bahn-Gleise zu passieren. Bevor es den Fußgänger- und Fahrradtunnel gab, stand an dieser Stelle eine alte Stahlbrücke mit vielen Stufen – für Rollstuhlfahrer ein unüberwindbares Hindernis.

Der neue Fußgänger- und Fahrradtunnel in Warnemünde ist 40 Meter lang und sechs Meter breit. Seine Höhe beträgt 2,50 Meter. Für den neuen Fußgänger- und Fahrradtunnel in Warnemünde wurden 12000 Kubikmeter Erde ausgehoben. Insgesamt 3500 Kubikmeter Stahlbeton verbaut.

Mit dem Fußgänger- und Fahrradtunnel in Warnemünde, der zum neu geschaffenen „Nordkreuz“ in Warnemünde zählt, verschmelzen Bahn und Bus. Leichtes Um- und Einsteigen in die verschiedenen öffentlichen Verkehrsmittel ist nunmehr gegeben.

Gefördert wurde dieses große Bauvorhaben in Warnemünde durch den Bund und das Land – beide Seiten gaben insgesamt über zehn Millionen Euro aus. Die Deutsche Bahn AG investiert 6,3 Mio. Euro. Der Anteil der Hansestadt Rostock betrug 2,5 Millionen Euro.

Bei der Eröffnung der Autobrücke und des Fußgänger- und Fahrradtunnels in Warnemünde sagte der Technische Vorstand der Rostocker Straßenbahn AG, Wilfried Eisenberg: „Dieses Bauvorhaben ist ein Meilenstein für die Infrastruktur in Rostock-Warnemünde.“

Wahrlich. Seit der Eröffnung der neuen Autobrücke über die S-Bahn-Gleise hat der Verkehr in der Innenstadt von Warnemünde deutlich abgenommen. Die Kreuzfahrer müssen nun nicht mehr komplett durch die City fahren. Vielmehr werden sie bereits am Ortseingang von der Stadtautobahn abgeleitet und auf schnellstem Weg zum Kreuzfahrt-Terminal geleitet.

Doch Vorsicht: Wie bereits vorher erwähnt, hat sich trotz der modernen Infrastruktur in Warnemünde die Parksituation in Warnemünde nicht verbessert. In der direkten Umgebung des Kreuzfahrt-Terminals gibt es keine öffentlichen Langzeit-Parkplätze.

Ein Tipp: Wer dennoch mit seinem Auto bis zum Kreuzfahrt-Terminal fahren will, der kann das gern machen. Direkt vor dem Cruise-Terminal stehen beispielsweise die Mitarbeiter der Firma „Parken und Meer“ – diese übernehmen gern die Fahrzeuge der Seereisenden direkt am Kreuzfahrt-Terminal und chauffieren sie von dort auf das „Parken und Meer“-Firmengelände, wo das Auto während der Kreuzfahrt sicher verwahrt wird.

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